Wie wendet ein Rechtsanwalt Paragrafen an?

Je nach Schulart lernen Schüler im Rechtswesen bereits die Anfänge des Rechtssystems kennen. Während der schulischen Laufbahn geht es in der Regel darum, erst einmal zu lernen, dass in rechtlichen Berufen eine gehobene Sprache Anwendung findet. Deshalb scheiden sich diesbezüglich schon früh die Geister. Es gibt Schüler, die Rechtskunde trocken und langweilig finden, und es gibt die Schüler, die in Rechtskunde aufblühen und ihre Stärke in dieser besonderen Sprache erkennen. Wenn das Interesse für Recht anhält, führt entweder eine Ausbildung oder ein Studium zum Abschluss im Rechtswesen. Das bekannteste Berufsfeld im Rechtswesen ist Jura. Das heißt, viele bringen mit dem Rechtswesen einen Rechtsanwalt in Verbindung. Deshalb geht es im heutigen Blogartikel um den Rechtsanwalt. Konflikte gibt es viele verschiedene. Nicht selten landen diese vor Gericht oder es erweckt für Menschen, die kein Fachwissen im rechtlichen Bereich haben, schnell den Anschein, dass die Rechtssprache kompliziert sei.


Zunächst geht ein Rechtsanwalt von dem Sachverhalt aus, den ihm sein Mandant darlegt. Oft wissen Rechtsanwälte Paragrafen bereits auswendig und können auf diese Weise die Sachverhalte schnell einschätzen. Ein Paragraf ist in Absätze und in Nummern unterteilt. Hinzu kommt noch, dass es sogenannte Halbsätze gibt. Diese Absätze und die entsprechenden Halbsätze verbindet ein Rechtsbeistand mit dem Fall, den er angenommen hat. Doch anhand von Paragrafen ist der Sachverhalt noch nicht abschließend geklärt. Vor Gericht müssen Fakten dargelegt werden. Deshalb ist nahezu jeder Paragraf in ein Schema unterteilt. Beispielsweise gibt es im Strafrecht den sogenannten subjektiven und den objektiven Tatbestand. Anhand des Schemas des Paragrafen prüft ein Anwalt, wie hoch die Erfolgschancen sind, den Rechtsstreit zugunsten seines Mandanten zu beenden. Anhand des Schemas eines Paragrafen können viele Fälle routiniert abgearbeitet werden. Trifft ein objektiver oder ein subjektiver Tatbestand zum Beispiel nicht auf den Mandanten zu, steigen die Chancen, dass die Gegenseite die Schuld nicht beweisen kann. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn ein Punkt aus dem Schema nicht abschließend geklärt werden konnte.


Dennoch kann es sein, dass sich Fälle schwierig gestalten. Für solche Situationen gibt es sogenannte Kommentare, die verfasst wurden, um einen Paragrafen in vielen Situationen klar darlegen zu können. Falls ein Gericht ein nicht zufriedenstellendes Urteil spricht, begleitet ein Rechtsbeistand den Mandanten in manchen Fällen durch verschiedene Gerichtsinstanzen. In Einzelfällen legen Rechtsbeistände Verfassungsbeschwerde ein, um Mandanten zu ihrem Recht zu verhelfen. Bei einer Verfassungsbeschwerde gibt es entweder eine Individualverfassungsbeschwerde oder es kann beispielsweise eine Mehr-Personengruppe sich gemeinsam an das Verfassungsgericht wenden. Eine Verfassungsbeschwerde bedarf eines speziellen Aufbaus. Ist der Aufbau fehlerhaft, so darf das Bundesverfassungsgericht den Fall nicht zur Entscheidung annehmen. Firmen oder andere juristische Personen können nur im Einzelfall Verfassungsbeschwerde einlegen.

Wenn Sie weitere Informationen wünschen, gehen Sie auf Seiten wie beispielsweise von der HaackSchubert Partnerschaftsgesellschaft mbB.

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