Was ist das Wettbewerbsrecht?

Das Wettbewerbsrecht ist der Teil des Handelsrechts, das sich mit der Regulierung von Verhaltensweisen befasst, die den Wettbewerb zwischen Unternehmen verhindern oder verzerren und damit den Verbrauchern und dem Binnenmarkt schaden können. Es befasst sich insbesondere mit wettbewerbsbeschränkenden Praktiken, dem Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung und Fusionen. Es liegt auf der Hand, dass jedes Unternehmen das Ziel hat, sich von den anderen abzuheben, und dass dieses Ziel einen sehr komplexen Prozess beinhaltet, der den Einsatz wirtschaftlicher Ressourcen erfordert. Um Produkte zu entwickeln, die mit denen anderer Firmen konkurrieren oder sie sogar übertreffen können, ist es notwendig, Fachpersonal einzustellen, neue Materialien zu erforschen, die Zeit zu optimieren, gute Produkte zu einem wettbewerbsfähigen Preis anzubieten und vieles mehr.

Kurzum, die Entwicklung eines neuen Produkts, das sich auf dem Markt durchsetzen kann, ist keine Kleinigkeit. So gesehen ist der Wettbewerb also eine positive Bedingung, und zwar in jeder Hinsicht, zumal er neue Entdeckungen als auch den technologischen Fortschritt ermöglicht und immer bessere Waren und Dienstleistungen beschert. Es liegt auf der Hand, dass es nicht an Rechtsvorschriften fehlen darf, um den Wettbewerb zu regeln, und um unlauteres Verhalten zu verhindern. Bevor auf das Kartellrecht eingegangen wird, sollte der Begriff "Monopol" kurz definiert werden. Unter einem Monopol versteht man eine Marktform, bei der das Angebot einer bestimmten Ware oder Dienstleistung in den Händen eines Unternehmens oder einer Lobby konzentriert ist. Die somit den Markt beeinflussen und die Preise bestimmen kann, ohne dass andere Unternehmen eingreifen können. Zunächst ist festzuhalten, dass das Kartellamt ein unabhängiges Organ ist, um jegliche Interessen ihrer Mitglieder zu vermeiden.

Ihre Aufgabe besteht darin, dafür zu sorgen, dass die Unternehmen das Wettbewerbsrecht einhalten. Diese Überwachung erfolgt direkt, das heißt durch direkte Kontrollen durch Inspektoren oder durch Anzeigen, die von Verbrauchern oder von den Unternehmen selbst erstattet werden können, wenn sie das Vorgehen einer anderen Firma für unlauter halten. Außerdem verhindert das Wettbewerbsrecht illegale Vereinbarungen, sodass Unternehmen keine privaten Vereinbarungen treffen, die andere Unternehmen von einem bestimmten Markt ausschließen. Diese Praxis wird als "Kartell" bezeichnet und besteht genau genommen in der Vereinbarung mehrerer Unternehmen, den Wettbewerb auf dem betreffenden Markt einzuschränken. Eine der am häufigsten verwendeten Methoden des unlauteren Wettbewerbs ist die Verwendung von Namen, die den bereits auf dem Markt befindlichen Marken sehr ähnlich sind. Ein weiteres Beispiel ist das Preis-Dumping, das allgemein als eine räuberische Praxis definiert wird, bei der Waren und Dienstleistungen zu einem viel niedrigeren Preis angeboten werden, als sie eigentlich sein sollten. Zusammenfassend ist die Wettbewerbspolitik ein Schlüsselinstrument für die Verwirklichung eines freien und dynamischen Binnenmarkts sowie für die Entwicklung eines gemeinsamen wirtschaftlichen Wohlstands.

Weitere Informationen zum Thema Wettbewerbsrecht finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Riegger.

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